Endzeit

Endzeit       
                                              
Die Erwähnung der Endzeit lässt uns sogleich an das Ende der Geschichte und der Zeit, so wie sie uns vertraut ist denken. Die Wiederkunft Christi, die große Trübsal und  das Tausendjährige Reich rücken ins Blickfeld. Der Gedanke von der Endzeit umfasst jedoch mehrere Dimensionen. Eine, die hier unbedingt betrachtet werden muss, ist der Tod. Für zahllose Gläubige bestand und besteht die Endzeit in ihrem leiblichen Sterben. Jahrzehnte und Jahrhunderte vor den Ereignissen, die in der Schrift prophetisch angekündigt werden, sind sie entschlafen, um bei ihrem Herrn und Erlöser zu sein. Daher ist es nötig, sich aus der Perspektive des Gläubigen mit dem Tod befassen, besonders im Blick auf jene „in Christus Entschlafenen“.

Der Tod trifft Gläubige wie Ungläubige gleichermaßen. Er ist die universale Folge und Strafe des Sündenfalls im Garten Eden. Doch aufgrund des Erlösungswerkes Christi kann der Gläubige den Tod aus einer anderen Perspektive betrachten. Er sollte eine neue Sicht des Todes haben!
Lesen sie dazu: Philipper 1,21-30

Jeder Gläubige muss mit der Möglichkeit rechnen, dass der erste Aspekt der Endzeit für ihn der leibliche Tod ist, ungeachtet des Alters, denn das Leben ist unberechenbar. Tödliche Unfälle und Krankheiten raffen auch junge Menschen dahin. Doch der Gläubige weiß, dass der Tod nicht das Ende des Lebens bedeutet. Er ist der Übergang zu etwas Besserem. Jenseits dieser Türe steht die Erfahrung eines bleibenden Lebens in der Gegenwart Christi und der Belohnung für die irdische Zeit in seinem Dienst.
Wir lesen in der Bibel viel über die Endzeit. Jesus erzählte seinen Jüngern öfters von der Endzeit. Das Neue Testament zeigt uns das die Endzeit schon nach Jesu Himmelfahrt begann. Heute, fast 2000 Jahre später, leben wir am Ende der Endzeit. Jesus prophezeite viel über unsere Zeit. Wir lesen in Matthäus 24 Jesu Endzeitrede. Der Vers 24 sagt eine wichtige Voraussage: „Am Feigenbaum könnt ihr ein Gleichnis lernen: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. So ist es auch hier: Wenn ihr das alles seht, so seid gewiss: Er steht nahe vor der Tür!“

Hier spricht Jesus von Israel. Mit „Feigenbaum“ meinte Jesus den Staat Israel. Er hat ja auch vorausgesagt, dass die Juden in alle Welt verstreut werden. Das hat sich dann auch 70 n.Chr. erfüllt. Doch hier sagt er etwas voraus, das Israel wiederhergestellt wird: „die Zweige werden saftig und bekommen Blätter“. Genau das hat sich 1948 erfüllt! Der Staat Israel wurde nach fast 2000 Jahren wieder ausgerufen und aufgebaut. Es ist also schon geschehen, was Jesus für das Ende der Endzeit vorausgesagt hat. Jesus sagt hier: „Wenn ihr das alles seht, so seid gewiss: Er steht nahe vor der Tür!“ Wir haben dieses Geschehen schon über 60 Jahre hinter uns und der Staat Israel blüht und sprießt an allen Seiten. Jesus bezeugte also das sein Wiederkommen nach diesem Geschehen kurz bevor steht.

Andere Zeichen die der Herr Jesus zum Ende der Endzeit voraussagt finden wir am Anfang des Kapitels 24. Matthäus 24, 4-8: „Jesus sagte dann weiter zu ihnen: Gebt nur acht, dass euch niemand verführt! Denn es werden viele in meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Messias, und werden viele irreführen. Ihr werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Passt auf, aber habt keine Angst! Denn das muss so kommen. Aber es ist noch nicht das Ziel aller Dinge. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere empören und ein Königreich gegen das andere, es werden Hungersnöte und Erdbeben hin und her kommen. Das alles aber ist erst ein Anfang der Wehen.“